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Schwäbischer Albverein e.V.

Ortsgruppe Neuhausen / Fildern

Kw 33 < Kw 34 > Kw 35

Mitteilungsblatt vom 25.08.2022

Artikel für's Blättle bitte bis Freitags abends an:
mitteilungsblatt@albverein-neuhausen.de

Frauen on Tour am Samstag, den 03.09.2022

Viel Erlebnis mit etwas Wandern – so haben wir unsere Tagestour im Wanderplan angekündigt. Los geht es um 08:15 Uhr mit dem 120 Bus ab Haltestelle Wilhelmstraße. Wir werden mit Bus und Bahn nach Schorndorf fahren. Um 11:00 Uhr haben wir dort eine Stadtführung gebucht. Nach der Führung kehren wir in der Gasthausbrauerei Kesselhaus zum Mittagessen ein. Wir bitten um Anmeldung, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Anmeldung bei Monika Lang, Tel. 89 11.

Wir freuen uns auf Euch.

Rita und Moni


Radreise der Radlergruppe

Oberbayrische Seenplatte

Montag, 8. August

Pünktlich wurden wir in Neuhausen abgeholt, die restlichen Teilnehmer stiegen in Weilheim in den Bus der uns über Ulm, Memmingen nach Gauting brachte. Hier startete gleich unsere erste Tour durchs Würmtal - Starnberger See ca. 53 km.

Vom Naturschutzgebiet Würmtal aus erreichten wir den See der liebevoll „Badewanne Münchens” genannt wird. Die Lage des Sees zwischen der Großstadt und den Alpen ist ideal. Ein Bilderbuch-Panorama begrenzt im Süden die Landschaft. Gesäumt von sanften Moränenrücken, bieten die Ufer beste Hanglagen für Villen mit Seeblick. Demzufolge finden sich an keinem anderen bayerischen See derartig viele alte Villen und Schlösschen. Der Starnberger See ist der zweitgrößte See Bayerns mit einer beträchtlichen Wassertiefe von 128 m. Andererseits ist er wie Karl Valentin erörtert, seicht, lang, kurz, schmal und breit zugleich. Der See hat seinen eigenen Reiz.

Dienstag, 9.August

Osterseen - Murnau - Paterzell ca. 50km/65km

Die sich im Süden des Starnberger Sees erstreckende verwunschene Landschaft, die der Würmtal-Gletscher in der letzten Eiszeit geformt hat, besticht durch sanfte Hügel von denen man auf die gesamte Bergkette der bayerischen Alpen blicken kann und durch bunte Wälder, die eine Vielzahl von Moorwiesen und kleinen Seen verbergen. Lange Zeit unbekannt, entwickelten sich die Seen zum Freizeitparadies. Heute nachdem die Osterseen zum Naturschutzgebiet erklärt worden sind ist die frühere Ruhe und Beschaulichkeit weitgehend zurückgekehrt. Der Bus brachte uns nach Seeshaupt. An 10 von 19 Osterseen radelten wir entlang. Weitere 4 Seen liegen am Trail zu unserem Hotel, der größte davon der Staffelsee bei Murnau.

Mittwoch, 10. August

Walchensee - Benediktbeuren ca.55 km

Das bayerische Voralpenland hat viele Gesichter. Unverwechselbar ist jedoch das Land und das Gebirge an den zwei Seen, dem Kochel- und Walchensee. Einmalig ist der Ausblick über den Kochelsee zum Gipfel des Herzogstandes, der den Seespiegel um 1100m überragt. Der Bus brachte uns zum Walchensee- Kraftwerk, einem industriellen Juwel der Alpen das wir besichtigten. Anschließend ging‘s mit dem Bus zum 200 m höheren Walchensee, wo wir unsere Radtour begannen. Sie führte zum Kochelsee, entlang dem Loisach-Triftkanal durchs Mondscheinmoor nach Benediktbeuren.

Donnerstag, 11. August

Ammersee-Pilsensee-Wörthsee ca. 50 km

Der Ammersee ist der drittgrößte See in Bayern und der am weitesten nach Norden reichende Voralpensee. Die am südlichen Seeende gelegene Schwedeninsel ist durch die fortschreitende Verlandung schon zu einer Halbinsel geworden und wird irgendwann ganz mit dem Ufer verschmelzen. Der Pilsensee wurde bereits vor Jahrhunderten vom Ammersee getrennt. Wir starteten vom Hotel. Nach kurzer Fahrt waren wir mittendrin in der Erdfunkstelle Raisting. Die größten Antennen haben Spiegeldurchmesser bis zu 32 Metern. Der Ammersee-Ostseite entlang über Herrsching, Pilsensee und Wörthsee erreichten wir den nördlichen Bereich des Ammersees. Hier heißt es Abschied nehmen von den bayerischen Seen. Nach dem Verladen der Fahrräder starteten wir in Richtung Heimat.

Irmhild Weber und Bernhard Eisele


Naturschutz-Zentrum Ruhestein


Autor: Siegfried Melzian

Am vergangenen Samstag besuchten 40 Teilnehmer das neue Naturschutz-Zentrum Ruhestein im Nordschwarzwald. Auf der Fahrt gab es Regen und ab 1.000 Meter Höhe einen dichten Nebel. Im Zentrum angekommen, konnte es draußen weiter regnen – während wir innen staunten. Das Mittagessen im Obertal war spitze! Dort gab es später auch für die Nichtwanderer den Kaffee und Kuchen – der passende Stützpunkt! Wir konnten in der Blume durch die Fensterscheiben noch einmal den „ersehnten“ Regen bewundern. Bei der großen Wanderung am Nachmittag – mit Profi-Führung – wurde keiner nass und es kam sogar etwas Sonne raus! Unser Forstfachmann und Jäger Udo wusste viele Details. So weich auf Moos zu laufen, das hatten wir so noch nie vorher erlebt. Die Nichtwanderer verbrachten den Nachmittag in der Glashütte Buhlbach und erfuhren dort, wie früher die Berufe Glasbläser und Schmied arbeiteten. Glückwunsch zur Punktlandung mit bemerkenswerten und herrlichen Eindrücken. Die zweigeteilte Wanderung brachte allen einen guten Tag! Die meisten von uns sagten „toll“, man sollte noch mal mit mehr Zeit dort hin!

SM


Autor: Siegfried Melzian