Mitteilungsblättle vom 18.08.2005

Sommerhocketse 2005

Es gab viele Vorschläge bei unserem Gewinnspiel einen neuen Namen für das Sommerfest zu finden - nur einer mit Fortuna war nicht darunter und dabei hätten wir allen Grund der Glücksgöttin Fortuna zu danken.

Unser Fest war wiedereinmal ein toller Anziehungspunkt für Alt und Jung. Am Samstagabend wurden im ? Stundentakt zusätzliche Tische und Bänke aufgebaut, um dann über 500 Gäste zu bewirten. Die Band "Two & Two", emsige Bedienungen und eifrige Helfer an allen Ständen und Funktionen trugen dazu bei, dass trotz nicht ganz so warmer Witterung viele Gäste bis fast Mitternacht vor der Schloss-Scheuer mit uns feierten.

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht trafen dann am Sonntag ab 8 Uhr über 60 Dreamteamspieler ein, um die von Antenne 1 gestellte Aufgabe zu lösen. Es galt auf dem Schlossplatz die "kleine Meerjungfrau" aus Kopenhagen darzustellen, 111 Märchenbücher von Hans Christian Andersen aufzutreiben, das Märchen "Prinzessin auf der Erbse" auf 40 Matratzen unter einem Baldachin darzustellen und den Eingang des bekannten Kopenhagener Vergnügungspark "Tivoli" aufzubauen.

Innerhalb von nur 3 Stunden sind diese Aufgaben mit Neuhäuser Schläue erfolgreich gelöst worden und der Neuhäuser Albverein ist das "Dreamteam" des Monats August. Neben Ehre und Ruhm, einem mehr oder weniger geschmackvollen Pokal ist unsere Vereinskasse um 500 Euro reicher. Was aber viel wichtiger war, alte und junge Menschen haben sich kennen gelernt und erfolgreich zusammengearbeitet. Neue Bekanntschaften wurden geschlossen und über das Radio ist Neuhausen und sein Albverein nun weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht worden.

Dass es gegen Mittag dann sturzbachartig regnete hat niemanden verdrossen - man rutschte unter den zahlreichen Zelten etwas enger und lies sich das leckere Essen schmecken.

Ein neuer Rekord von 25 selbstgebackenen Kuchen wurde aufgestellt und wahrscheinlich war auch der Abverkauf bis 15 Uhr rekordverdächtig.

Auf manch heftigem Regenguss folgte wieder Sonnenschein - die Gäste kamen und gingen und der Nachmittag verlief schwungvoll in den Abend und es gab für alle Helfer immer etwas zu tun.

Wir vom Vorstand würden gerne alle Helfer namentlich nennen - oder wenigstens die jeweiligen Arbeitsgruppen - aber

selbst dies würde den Rahmen des uns zugestandenen Platzes im Mitteilungsblatt sprengen. Möglicherweise hätten wir vielleicht auch den einen oder anderen vergessen, darum danken wir allen Helfern, Organisatoren, Lieferanten und sonstigen Mitwirkenden, die Ihren Beitrag, in welcher Form auch immer, zum gelingen dieses einmaligen Festes geleistet haben und natürlich auch Dank an unsere neuen und alten treuen Gäste, die der Witterung zum Trotz gekommen sind!

Die Vorstandschaft ist mächtig stolz auf seine Mitglieder!

Die Vorstandschaft


Gewinnspiel

Eine Vielzahl von Ideen für eine neue Namensgebung für unsere "Sommerhocketse" und die "Familienfeier" bekamen die beiden Organisatoren des Gewinnspiels, Siegfried Gaiser und Thomas Ilchmann, im laufe des Wochenendes.

Die glücklichen Gewinner konnten, soweit sie am Sonntagabend anwesend waren, gleich ihre Preise in Empfang nehmen. Den nicht anwesenden Gewinnern werden ihre Preise in den nächsten Tagen zugestellt.

Welcher neue Namen letztendlich verwendet wird, wird in einem Gremium nach den Sommerferien entschieden werden.

Klaus Hopp


Leitende Position zu vergeben

Wir kraxeln auf hohe Berge, fahren hunderte Kilometer Rad, bereisen ferne Länder, organisieren Großveranstaltungen wie Profis, stellen DAS Dreamteam August schlechthin und können keine Jugendgruppenleitung finden???

Nach den Sommerferien kann unsere jetzige Gruppenleiterin Martina Wolesak aus beruflichen Gründen die Leitung der Jugendgruppe nicht mehr übernehmen und die Jungen und Mädchen im Alter von ca. 7 bis 11 Jahren haben niemanden, der eine frei gestaltbare wöchentliche Gruppenstunde abhält. Räumlichkeiten sind in unserem Vereinsheim der "Schloss-Scheuer" vorhanden. Freiräume für die Umsetzung eigener Ideen sind jederzeit möglich und willkommen, bei Bedarf wird aber auch jedwede Unterstützung und Hilfe zugesichert!

Wer sich eine solch tolle Aufgabe vorstellen kann, melde sich bitte unverbindlich bei Martina Wolesak unter 07158 / 94 74 14 zum Informationsaustausch oder bei einem der Vorstände.

Klaus Hopp


Omnibusreisen

2. Reise 2005 "Saarland, Mosel, Luxemburg, Vulkaneifel"

25.-28.9.05, € 295,00 p.P.i.DZ, EZ-Zuschlag: € 60,00.

Standquartier: Hot. Deutscher Hof, Trier

Es wurden kurzfristig zwei Plätze frei. Wer noch mitfahren möchte, wende sich bitte umgehend an Ludger Schmidt, Tel. 61813 oder Brigitte Gaiser, Tel. 3562. Wir lassen Ihnen gerne das ausführliche Programm zukommen und beraten Sie gerne. Gäste von außerhalb des Schwäbischen Albvereins wie immer herzlich willkommen.

Reisewünsche werden in der Reihenfolge des Einganges der Anzahlung berücksichtigt.


Zwei Busreisen 2006: Berlin

Im Hinblick auf das vorgesehene Reiseziel mussten wir jetzt schon den Bus reservieren und das Hotel buchen.

Termine: 1.: 19.-23.7.2006 und 2.: 23.- 27.9.2006.

Wohnen werden wir im 4-Sterne-Hotel "Park Inn", dem früheren "Forum", direkt am Alexanderplatz, also so richtig "mittendrin". Seit unserer letzten Berlin-Reise vor zehn Jahren hat sich Berlin gewaltig verändert. Vieles, was damals noch im Bau war, ist nun teils ganz, teils beinahe fertig, und wer uns bei Reiseantritt regieren wird, werden wir bis dahin wohl auch wissen. Es scheint uns an der Zeit, uns in Berlin (wieder) mal umzusehen. Wir sind sicher, dass wir Ihnen (wieder) ein abwechslungsreiches Programm zu einem attraktiven Preis anbieten können. Damit wir die Planung vorantreiben (und Sie diese beginnen) können, und auch die Teilnehmer der 2. Reise 2005 und interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger als Gäste dieselbe Chance haben, (auch) 2006 dabei zu sein, haben wir eine Umfrage gestartet, wer an einer unserer Berlin-Reisen 2006 interessiert ist.

Eine endgültige Anmeldung kann dann im Herbst nach der offiziellen Ausschreibung erfolgen, wenn das Programm und der Reisepreis bekannt gegeben werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ludger Schmidt, Tel. 61813 oder Brigitte Gaiser, Tel. 3562 und lassen Sie uns dabei auch wissen, ob für Sie die erste oder zweite Reise (ausschließlich oder vorzugsweise) in Frage kommt oder ob Sie gleich gerne an einer der beiden Reisen teilnehmen würden.

Ludger Schmidt


Schweiz-Tour 7.-10.08.2005

Bei Nieselregen und wolkenverhangenem Himmel starteten wir am 7.8. unter der Leitung unseres Wanderführers Kurt Neff mit gemischten Gefühlen gen Murg/Schweiz. Die Vorhersage des Alpenverein-Wetterdienstes verhieß für die kommenden Tage Regen, Kälte und das Sinken der Schneefallgrenze nachts bis auf 1800 m.

In Murg angekommen, blieb uns nichts anderes übrig, als vor dem strömenden Regen in die nächstgelegene Wirtschaft zu flüchten. Dort hieß es, der von uns als Standquartier auserkorene Berggasthof Murgsee sei eingeschneit. "Mocht nühnt!" beschieden uns die Betreiber, als Kurt notgedrungen die telefonische Absage erteilte. Einem "alten Hasen" unter uns dämmerte, dass es ganz in der Nähe in Silum/Liechtenstein hoch über dem Rheintal nicht weit von den "Drei Schwestern" vor langer, langer Zeit ein kuscheliges Quartier, "Kurhaus Silum" genannt, gegeben habe, an deren Betreiberin die erfolgreiche Wandergruppe Manfred & Manfred die besten Erinnerungen hätte.

Und so fassten wir denn den einstimmigen Beschluss, die Heimsuchung in Silum aufzunehmen. Kurze Zeit später standen wir nass und enttäuscht in 1470 m Höhe vor der Hütte. Sie war verschlossen. Und keine Menschenseele weit und breit. Bernd fiel jedoch auf, dass tief im Innern der Behausung ein Licht brannte. Durch sein entschlossenes Klopfen wurden die Bewohner auf den Plan gerufen. Welch ein Wunder, in der Tür erschien Maria. Und Josef war auch da. Dieser Überfall konnte die Wirtsleute Maria und Josef nicht schrecken. Wir durften uns im geräumigen Matratzenlager einrichten und in der gemütlichen Gaststube unser Rucksackvesper einnehmen, zu dem ein wunderbarer "Kelterer" kredenzt wurde, der die Stimmung mächtig ansteigen ließ.

Am Nachmittag spazierten wir bei leidlichem Wanderwetter und +5°C über die Alpe Bargälla (1663m) und den Mittelpunkt von Liechtenstein durch das Saminatal nach Steg. Im Berggasthof "Sücka" erörterten wir bei einer Tasse Kaffee die Lage und kehrten frohen Mutes nach Silum zurück. Zum köstlichen Abendessen tranken wir den "Kelterer" auf das Wohl unseres Wanderfreundes und edlen Spenders Paul, der aus gesundheitlichen Gründen leider bei der Tour nicht dabei sein konnte und dem wir recht gute Besserung wünschen! In der darauffolgenden Nacht passierte nichts Erwähnenswertes, denn glücklicherweise war es zum Schnarchen zu kalt.

Am Montagmorgen eröffnete sich uns bereits beim Frühstück ein herrlicher Panoramablick auf die umliegenden Bergspitzen, die reichlich mit Schnee bedeckt waren dank der eingeströmten polaren Kaltluft des vom Alpenverein-Wetterdienstes prophezeiten Skandinavientiefs. Am Montag wanderten wir von Silum nach Steg, dann weiter an Malbun vorbei nach Sass über das Guschgpfieljoch und um den Schönberg herum über Steg zurück nach Silum. Das Wetter zeigte sich aprilhaft-übermütig mit leichtem Einschlag ins Herbstlich-Winterliche. Ab und zu blinzelte zwischen Regen-und Graupelschauern auch die Sonne hervor, so dass wir Gelegenheit hatten, jedwedes Kleidungsstück der mitgeführten Wandergarderobe ausgiebig zu testen und uns gegenseitig vorzuführen.

Am Dienstag hatte sich die Wetterlage so weit stabilisiert, dass wir von Regen und Kälte verschont bleiben sollten und vier unserer Wanderer zwecks Besteigung der "Drei Schwestern" guten Gewissens ziehen lassen konnten. Wir anderen sieben stiegen auf zum Kamin, wo wir ausgiebig rasteten und uns in der Sonne aalten. Dann folgte ein erlebenswerter Abstieg über den Fürstensteig zur Alpe Bargälla, die wir nun seit Sonntag zum dritten Mal frequentierten und endlich geöffnet fanden. Bei unglaublich +15 °C wurden wir freundlich aufgenommen und hervorragend bewirtet. Fast zeitgleich trudelten beide Gruppen glücklich und zufrieden wieder in der Hütte ein.

Am Mittwoch machten wir einen Abstecher in die Altstadt von Bregenz und ließen unsere Wanderung in Neuhausen in der Gaststätte "Am Stadion" ausklingen. Wir sind alle froh und dankbar, dass wir auch in diesem Jahr trotz anfänglicher Schwierigkeiten so schöne gemeinsame Erlebnisse in harmonischer Atmosphäre hatten. Wir bedanken uns bei unseren Wanderführern Kurt und Paul für die Vorbereitung und bei Kurt und den "alten Hasen", die kurzentschlossen umdisponierten, so dass wir trotz Wintereinbruch in den Alpen bleiben konnten und zudem alle gesund und munter wieder in Neuhausen gelandet sind.

Von hier aus geht auch ein herzliches Dankeschön an unsere Wirtsleute Maria und Josef Eggenberger, die uns mit größter Selbstverständlichkeit aufnahmen und verwöhnten.

Nachtreffen am Mittwoch, 14.09. um 18.30 Uhr in der Schloss-Scheuer

Steffi Pavlov